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Bild für EinstellungstextBild: pixabay

07.02.2023 Veronika Höldrich

Entspannt durch den Einstellungstest

Ausbilder wollen mit einem Einstellungstest in erster Linie die Fähigkeiten und Berufseignung des Bewerbers prüfen. Das bedeutet, Sie befinden sich in der engeren Auswahl für die Stelle und werden nochmals genau unter die Lupe genommen. Doch nicht jeder Einstellungstest ist gleich – es gibt Intelligenztests, allgemeine Kenntnistests, Konzentrations- oder Belastbarkeitstests sowie spezielle Fähigkeitstests. Inzwischen ist auch das Assessment-Center eine gängige Methode, der Bewerber standhalten müssen.

Testarten im Überblick

Im Intelligenztest wird logisches Denkvermögen unter Zeitdruck geprüft. Hier erwarten Sie häufig ähnliche Aufgabenstellungen, bei denen Zahlen-, Buchstaben- oder Figurenreihen fortgesetzt sowie Analogien oder Gegensätze dazu gebildet werden sollen.

Im Kenntnistest stehen Allgemein- und Schulwissen auf dem Prüfstand. Seine Aufmachung gestaltet sich unterschiedlich – je nach Beruf und Branche. Im kaufmännischen Bereich zum Beispiel sind das gute Abschneiden in Dreisatz, Prozentsatz und Rechenaufgaben ein Muss für die Einstellung, aber auch Kenntnisse in Geschichte, Erdkunde, Politik und Sozialkunde gilt es im Vorfeld aufzufrischen.

Bei einem Konzentrations- oder Belastbarkeitstest wollen Personaler sehen, ob Sie einfache Aufgaben schnell und trotzdem gründlich bearbeiten können. Ein kühler Kopf ist hier gefragt. Meist sind solche Tests so ausgelegt, dass nicht alle Fragen in der vorgegebenen Zeit beantwortet werden können – so will der Arbeitgeber herausfinden, wie der Bewerber mit Stress und Zeitdruck umgeht.

Bei einem speziellen Fähigkeitstest werden besondere, für ein bestimmtes Berufsfeld notwendige Fähigkeiten getestet. Hier kann es also passieren, dass Sie zum Beispiel für einen Handwerksberuf Ihr praktisches Können unter Beweis stellen müssen.

Die richtige Vorbereitung

Vor dem Einstellungstest ist eine gute Vorbereitung genauso wichtig wie beim Vorstellungsgespräch. Das geht aber heutzutage ganz einfach. Gerade im Netz gibt es zahlreiche Optionen, sich Formulare und mögliche Fragen vorher anzuschauen und durchzuarbeiten. Dabei erkennen Sie die Bereiche, in denen Sie gegebenenfalls noch üben müssen. Auch auf das Auftreten vor Ort kommt es an: angemessene Kleidung, ein gepflegtes Aussehen, ein pünktliches Erscheinen, nicht vorlaut antworten – so hinterlassen Sie einen guten Eindruck.

In der Ruhe liegt die Kraft

Beim Test selbst heißt es wie in allen Prüfungen: Ruhe bewahren. Auch wenn Sie eine Aufgabe nicht lösen können, sollten Sie beherrscht bleiben und sich nicht durcheinanderbringen lassen. Beißen Sie sich nicht an einer Aufgabe fest, sondern lösen Sie erst den Rest und widmen sich zum Schluss nochmal den schwierigen Gebieten. Letztlich sind die Tests oft so ausgelegt, dass sie in der angesetzten Zeit nicht zu schaffen sind. Lassen Sie sich nicht von vermeintlich einfachen Fragen hinters Licht führen. Oft verstecken sich hinter Textaufgaben knifflige Finten. Passen Sie unbedingt auf, was die Aufgabenstellung verlangt: Bei Multiple-Choice-Fragen können beispielsweise auch mehrere Antworten richtig sein. Ist am Ende noch Zeit übrig, können Sie noch einmal alles kontrollieren.

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