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Bild für Berufliche Fallstricke im NetzBild: pixabay

08.03.2023

Berufliche Fallstricke im Netz

Ein Schnappschuss von der letzten Party mit Freunden auf Instagram oder ein genervter Beitrag über den Arbeitgeber nach einer Woche voller Überstunden in einem Forum – wir teilen unser Leben im Netz. Manche mehr, manche weniger. Doch für alles, was dort hochgeladen wird, steht fest: Das Internet vergisst nicht. Medienkompetenz bedeutet, dass Ihnen bewusst sein muss, was Sie dort teilen, wie gut oder schlecht Sie dastehen und welche Konsequenzen drohen können. Gerade auf dem Weg in den Beruf oder in ernüchternden Zeiten kann uns digitale Freizügigkeit zum Verhängnis werden.

Personaler auf Netzrecherche

Wer sich auf eine Stelle bewirbt, sollte sich im Klaren darüber sein, dass er von der Firma vermutlich im Netz geprüft wird. Prüfen Sie deshalb, welche Inhalte und Profile auftauchen, wenn man Ihren Klarnamen in eine Suchmaschine gibt. Artikel über berufliche, sportliche oder kulturelle Erfolge werfen ein positives Licht auf den Bewerber. Negative Referenzen sollten Sie, wenn möglich, löschen lassen. Ihre Profile auf sozialen Netzwerken wie LinkedIn oder Instagram und deren Inhalte haben Sie selbst in der Hand und können steuern, wie andere Sie wahrnehmen. Wichtig für einen positiven Eindruck, vor allem in beruflichen Netzwerken, ist ein wahrheitsgemäßer Auftritt, der Sie von Ihrer besten Seite zeigt – keine kindischen Profilnamen, unangemessenen Fotos oder veraltete Informationen. Wo es geht, sollte man private Profile, nur für Freunde zugänglich machen. Trotzdem kann alles, was im Internet hochgeladen wird, die Bewerbung positiv oder negativ beeinflussen.

Recruiting auf Social Media

Arbeitgeber oder von ihnen beauftragte Headhunter werden immer häufiger auf Social Media aktiv. Sie sichten Profile von Menschen, die gut zu der zu besetzenden Stelle passen, und schreiben diese aktiv an, um sie potenziell für das Unternehmen zu gewinnen. Gerade deshalb lohnt es sich, die Darstellung auf Networking-Portalen zu pflegen: Füllen Sie Ihr Profil mit so vielen relevanten Informationen wie möglich, bauen Sie sich ein Netzwerk aus Kontakten auf und werden Sie auf der Plattform aktiv – in Form von Likes, Kommentaren oder gar eigenen Beiträgen zu relevanten Themen. So schaffen Sie Sichtbarkeit und bekommen mit etwas Glück ein Angebot für Ihre Traumstelle.

Unmut bleibt privat

Eine miese Arbeitsatmosphäre, Ärger mit neuen Maschinen oder Streit mit dem Chef – ein Arbeitsplatz mit schlechten Bedingungen bietet viel Potential für Ärger. Verständlich, dass man ab und an das Bedürfnis verspürt, diesem Luft zu machen. Das Internet sollte dabei aber nicht das Medium der Wahl sein. Ein unbedarfter Beitrag – egal ob unter Klarnamen oder Pseudonym – kann ernste Konsequenzen, schlimmstenfalls die Kündigung nach sich ziehen. Denn dem Arbeitgeber darf man vertraglich nicht schaden. Es gilt eine Pflicht auf gegenseitige Rücksichtnahme. Hier sind selbst der Meinungsfreiheit Grenzen gesetzt: In jedem Einzelfall muss vor Gericht eine Abwägung mit den Grundrechten des Empfängers der Schmähung durchgeführt werden – sei es das allgemeine Persönlichkeitsrecht oder die wirtschaftliche Betätigungsfreiheit. Es gilt, im Netz Ruhe zu bewahren und Probleme bei der Arbeit am besten im persönlichen Gespräch zu klären.

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