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Bild für Vorbereitung auf LehrstellenmessenBild: panthermedia/stockasso

16.02.2023 Veronika Höldrich

Unterwegs auf Jobmessen

Damit auch Sie auf einer Jobmesse erfolgreich sind, gibt es einiges, zu beachten. Obwohl Messen zum Stöbern verführen, ist es besser, sich gut vorzubereiten: Wer so wenig wie möglich dem Zufall überlässt, gezielt Aussteller anspricht und wohlüberlegt vorgeht, profitiert von einer Jobmesse für den weiteren Karriereweg.

Weniger ist mehr

Zunächst heißt es: Prioritäten setzen. Anstatt von Aussteller zu Aussteller zu hetzen, sollten Sie sich auf die Unternehmen konzentrieren, die Sie persönlich und beruflich interessieren. Hier hilft vor allem das Messeprogramm, das es meist schon vorab online gibt. Je Unternehmen sollte genügend Zeit eingeplant werden. Etwa 45 Minuten sollten reichen, um ein ausführliches Gespräch zu führen. Im Vorab den Standpunkt der anvisierten Unternehmen auf dem Lageplan der Messe zu markieren, ist eine große Hilfe. Nach dem sechsten Arbeitgeber raucht sehr wahrscheinlich der Kopf. Bei der Auswahl der Unternehmen, die an ihrem Stand besucht werden sollen, gilt daher die Devise: Weniger ist mehr.

Planung ist alles

Vergessen Sie nicht, dass begehrte Unternehmen auf Jobmessen nicht nur von Ihnen angesprochen werden. Deshalb sollte der Besuch auf einer Lehrstellenmesse so gut wie möglich geplant sein: Vielleicht ist es möglich, sich schon im Vorhinein einen Termin geben zu lassen, um mit Sicherheit genug Zeit für ein Gespräch zu bekommen? Am Vormittag ist das Stresslevel außerdem noch etwas geringer, da Personaler und Co. noch nicht den ganzen Tag in den Knochen hängen haben. Es kann sogar hilfreich sein, die eigenen Bewerbungsunterlagen mit auf die Jobmesse zu nehmen: Lebenslauf, Bewerbungsfoto und Zeugniskopie sowie eventuell auch schon ein kurzes Anschreiben können Sie Firmen überreichen, die Sie besonders stark interessieren. Das wirkt souverän, professionell und überzeugend, insbesondere wenn das Anschreiben bereits individuell formuliert ist.

Positive Eindrücke hinterlassen

Weil auch bei einer Jobmesse der erste Eindruck zählt, sollte Ihr Outfit zum Anlass passen. Jogginghose, Minirock oder Ähnliches sind tabu, stattdessen ziehen Sie am besten an, was zum Traumjob passt – mit einer schicken Hose, einem Blazer oder Jackett und einem passenden Hemd oder einer Bluse macht man nichts falsch und wirkt professionell. Kleine Nothelfer in der Handtasche wirken Wunder – Deo, Kamm, ein nicht zu aufdringliches Parfüm und Pfefferminzbonbons können helfen, unangenehme Situationen zu vermeiden. Je nachdem, wie die Anreise erfolgt, kann es nicht schaden, Wechselkleidung mitzunehmen – so wird verknitterte Kleidung nach einer Zugfahrt verhindert.

Welchen Eindruck möchte ich vermitteln und wie möchte ich auf die Personaler wirken? Was kann ich besonders gut? Welche Eigenschaften passen zu den Jobs, für die ich mich interessiere? Die Antworten auf diese Fragen können Sie sich bereits im Vorhinein überlegen und im Gespräch darauf Bezug nehmen. Floskeln wie „Ich bin flexibel und motiviert.“ oder „Ich bin kreativ.“ hören Personaler oft, deshalb sollten lieber individuelle Stärken, die genau zur anvisierten Stelle passen, betont werden. Sich bereits vor dem Messebesuch ein Bild des jeweiligen Unternehmens, der Branche und den Produkten zu machen, gehört ebenso zur Vorbereitung. So vermeiden Sie, Fragen zu stellen, die sich mit einem kurzen Blick auf die Website beantworten ließen.

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