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Wirtschaftsschule Memmingen

Wirtschaftsschule Memmingen

Mit den 315 Schülerinnen und Schüler ist die Wirtschaftsschule eine kleine aber feine traditionsreiche Schule in Memmingen. Starten kann man an der WS bereits ab der 6. Jahrgangsstufe. Ein Eintritt in die 7. Jahrgangsstufe oder nach dem Quali in die 10. Jahrgangsstufe der zweistufigen WS ist problemlos möglich.
Wer Lust auf Neues hat, ist an der Wirtschaftsschule genau richtig. Durch das neue Reformkonzept “Wirtschaftsschule weitergedacht“ rücken Theorie und Praxis näher zusammen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten im Rahmen der Berufsorientierung Einblicke in verschiedene Wirtschaftsbereiche und
erleben die Anwendbarkeit des Gelernten im praktischen Lernort Betrieb. Ziel der Wirtschaftsschule ist, den Übergang in eine Berufsausbildung zu erleichtern, andererseits aber auch die Anschlussfähigkeit an eine weiterführende Schule erfolgreich zu gestalten. Wenn Schule und Betriebe Hand in Hand gehen ist dies ein Gewinn für alle Seiten.

G . Günther

Adresse

Bodenseestr. 41 - 87700 Memmingen
Telefon: 0 83 31/96 49-0
E-Mail: verwaltung(at)bbz-mm.de
www.bbz-mm.de

Berufsorientierung

10. Klasse

  • Begleitung bei der Berufsfindung
  • Bewerbungssprechstunde
  • Einzelberatungsgespräche bei der Berufsberatung
  • Betriebsbesichtigungen

9. Klasse

Erstellen einer Bewerbungsmappe/Online-Bewerbung, Selbst-/ Fremdeinschätzungstest zu Schwächen und Stärken, Besuch des BIZ, Verpflichtender Besuch der Ausbildungsmesse, Einstellungstest, Verpflichtendes einwöchentliches Praktikum, Betriebsbesichtigungen in den Partnerfirmen, Telefontraining, Zusammenarbeit mit Allgäuer Berufsoffensive, Berufsberatung durch die Bundesagentur für Arbeit,
Schüler stellen einen Ausbildungsberuf vor, Bewerbertraining in (Partner-)Unternehmen, „Kleine“ Ausbildungsmesse an der WS

8. Klasse

  • Berufsfamilienstammbaum
  • Soziale, technischgewerbliche und kaufmännische Berufe kennenlernen
  • BIZ-Berufsberaterin gibt einen Überblick über Ausbildungsberufe
  • Stationenlauf: Berufsschüler erläutern Wirtschaftsschülern ihre Berufe
  • Verhaltensregeln des Arbeitslebens
  • Freiwilliger Besuch der Ausbildungsmesse

7. Klasse

  • Betriebsbesichtigung
  • Recherche über Stellenanzeigen
  • Berufsschüler erklären das Girokonto

Interview mit Fr. Wassermann

Helena: Hallo Fr. Wassermann, wie war Ihr Bildungsweg bisher?
Fr. Wassermann: Fangen wir mal mit der Wirtschaftsschule an: Ich war ja auch hier auf der Schule, in der 4-stufigen. Damals gab es ja nur diese Möglichkeit ab der 7. Klasse. Danach habe ich eine verkürzte Ausbildung als Industriekauffrau gemacht und bin dann auf die BOS gegangen, habe das Abitur in 2 Jahren nachgeholt und dann in München Wirtschaftspädagogik studiert. Dann war ich im 1. Jahr im Referendariat
in Augsburg auf der Wirtschaftsschule und der Berufsschule. Im 2. Jahr Referendariat war ich auf der FOS in Memmingen und bin danach wieder an die WS zurückgekommen. Insgesamt war ich 8 Jahre Schülerin
dort und seit 1998 bin ich hier Lehrerin.
Helena: Wissen Sie noch, ob Sie ein Praktikum hatten?
Fr. Wassermann: Also Berufsorientierung gab es an der Schule früher nicht. Ich wusste nie so richtig, was ich machen wollte. Also, beziehungsweise haben alle nach der Wirtschaftsschule eine kaufmännische
Ausbildung gemacht. Durch die Ausbildung habe ich gemerkt, dass „nur“ Büro nichts für mich ist. Danach dachte ich mir: „Ja, was machst du jetzt nach der Ausbildung? Jetzt machst du mal an der BOS weiter“. Ich
wusste nicht, was ich studieren soll, deshalb bin ich immer in der Luft gehangen. Physik, Ernährungswissenschaften, Jura, Psychologie und alles Mögliche wollte ich studieren. Dann habe ich mir gedacht: „Komm jetzt studierst du Wirtschaftspädagogik. Im Betriebswirtschaftlichem hast du ja schon
Vorkenntnisse, dann machst du das.“ Ich habe das nie bereut. Nach dem Studium hätte ich in die freie Wirtschaft gehen können, in eine Personalabteilung zum Beispiel. Ich wusste nach dem Studium nicht wirklich, ob ich in das Lehramt gehen soll. Dann dachte ich mir: „Ja, komm jetzt guckst du dir das Referendariat an“ und erst da habe ich gemerkt, dass es mir gefällt.
Helena: Wissen Sie, was Sie geworden wären, wenn Sie nicht Lehrerin wären?
Fr. Wassermann: Wahrscheinlich Musical- Darstellerin, weil tanzen und singen schon immer mein Hobby war. Das hätte mir schon gefallen. Aber es ist gut, dass es ein Hobby geblieben ist. Ich weiß nicht, ob
es so toll ist, das beruflich zu machen. Oder in die Forschung, das hätte mir auch gefallen. Aber ich bin total froh und glücklich in meinem Beruf als Lehrerin.
Helena: Vielen Dank für das Interview. <<

Kristina Afanasyeva - stock.adobe.com

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